Wir hatten das grosse Glück und durften 3 Tage auf einer Estancia im Landesinnern verweilen. Es hat uns fantastisch gefallen. Das Haus wurde extra für uns hergerichtet , wir wurden 3mal am Tag mit Essen verwöhnt und konnten mit dem Gaucho der Estancia ausreiten. Das traditionelle Asado durfte auch nicht fehlen. Uns zu ehren wurde ein Schaf geschlachtet und gegrillt was das Zeug hielt: Herz, Nieren, "Schnäbi" und die Rippen. En Guete! Chris hatte so viel Spass mit dem 1 PS Vierbeiner dass er sich kurz überlegte sein Motorrad einzutauschen... Am Schluss siegten doch die gut 40 PS.

Wir liessen uns Zeit für den Küstenteil in Uruguay. Unser Weg führte uns bis an die Grenze zu Brasilien. Vor allem La Paloma wird uns in sehr guter Erinnerung bleiben. Wir hatten das Glück fast 5 Tage bei Sivoney und Gonzalo Gastrecht zu geniessen. Ihr kleines Holzhaus liegt 5 Minuten vom Strand entfernt in einem lauschigen Wald. Wir genossen die Ruhe und wurden von A-Z verwöhnt. Endlich traffen wir auch auf andere Reisende und tauschten fleissig Infos aus.

Was für eine Abwechslung zum trockenen Afrika... wir fahren durch grüne Hügellandschaften auf denen überall Pferde und Kühe grasen. Als Kontrast dazu warten wunderschöne Sandstrände und bereits einige Einladungen von Einheimischen auf uns. Da in Uruguay viele Schweizer leben, können wir auch wieder einmal guten Käse und Süssigkeiten geniessen. Ein wunderbarer Start auf einem neuen Kontinent!